Betriebssysteme

OS9

Meine Begeisterung galt urprünglich dem Betriebssystem von Apple Macintosh Version 7.1 ... es hatte Platz auf einer Floppy-Disc (1,44 MB)...das war 1994.

 

Dieses Betriebssystem wurde erfolgreich bis zur Version 9.2 weiterentwickelt und gilt für mich nach wie vor als das bedienerfreundlichste.

 

Die Virenproblematik bestand ebenfalls, führte aber nur zu einem Bruchteil der Häufigkeit zu derart schweren Zwischenfällen, wie ich sie  später bei Windows-Systemen erleben musste.

 

 

Es waren allerdings ein paar Handgriffe notwendig um das System in schwung zu bringen:

 

Erstens: der virtuelle Speicher musste abgeschaltet werden!

Zweitens: die Programme brauchten genügend Speicherzuteilung vom Benutzer

Drittens: Falls der Rechner irgendwann nach 10 Jahren seinen Geist aufgab lag das an der Bufferbatterie die dann ausgetauscht werden musste.

 

Mit diesen  Maßnahmen laufen die alten Rechner (G3, G4 oder auch ältere Modelle) mit dem Betriebssystem bis OS9.2 noch heute sehr brauchbar.

 

Im Besonderen für Musikanwendungen mit den üblichen Latenzzeiten (im Midi und Audio-Bereich) waren die Apple-Rechner vor zehn Jahren schon schneller als aktuelle Betriebssysteme.

 

 

 

 

OSX

Für Einsteiger sehr ansprechend... die alte Fangemeinde von OS9 wurde aber mit dieser Einführung stark vergrämt.

Die verprochene Kompatibilität über die sogenannte Classic-Umgebung oder das wahlweise Booten des Rechners von OS9 oder OSX wärte nicht lange.

 

Die Wirtschaftsinteressen von Apple gingen weit über die Bedürfnisse seiner Jünger.

So waren viele Home- oder Profi-Musikstudios gezwungen, ihr teures Equipment zu entsorgen.

 

Mit dem OSX wurden neue Bedürfnisse geweckt und bald vergisst man, dass man ein Hampelmann der Wirtschaftsinteressen ist...

 

Mittlerweile (2012) sind wir bei OSX 10.7 angelangt.

 

Von OSX 10.2 bis 10.6 lief die Entwicklung, so wie man es erhoffen durfte..

(Abgesehen vom "Abschneiden" der Classic-Umgebung!!)

 

Ab OSX 10.7 (so fein auch das Übliche ganz wunderbar funktioniert, und sich auch die Rechner auf einem noch nie dagewesenen Niveau befinden), leistet sich Apple wieder einmal einen gewagten Schachzug mit seinen Jüngern.

Mitunter wertvolle Software-Produkte die noch nicht für Intel-Prozessoren erstellt wurden, lassen sich nicht mehr starten.

Der User wird nun gewungen seine Software 'upzudaten' und Geld in zu investieren, was er sonst nicht täte - (falls der Software-Entwickler überhaupt schon so weit ist) - oder die Software läuft eben nicht mehr....¢Ω∂¥∞æ∆ø¿≠ŒÓ#

 

 

XP

Mit XP++ verbindet mich eine Hassliebe.

 

Es funktioniert so recht und schlecht...aber:

"Du kennst nicht den Tag und nicht die Stunde".. an dem plötzlich nichts mehr so ist wie vorher ;-)

 

 

Leider haben wir auch hier kaum eine Wahl :-(

 

LINUX

Wenn wir nicht schon abhängig gemacht worden wären von XP und Co, spräche vieles für ein Linux-System.

 

Die Schwierigkeit, die sich hier stellt:

Welche Distribution ist für mich die geeignetste?

 

 

Eine erprobte Auswahl:

 

   puredyne

 

   ubuntu

 

   ubuntu studio

 

   fedora

 

   openArtist

      sehr komplette Multimediaumgebung

      diese Distribution lässt sich leicht auch auf einen USB-Stick transferieren.

 

  artistix

 

 

Es ist kaum zu glauben was wir hier geschenkt bekommen, wofür wir sonst auch schon viel Geld ausgegeben haben...

 

Der Vorteil von Linux würde bei größeren Stückzahlen an Rechnersystemen so richtig zum Tragen kommen. Beispielsweise bei Multimedialen Installationen und Ausstellungen.

 

Pro Rechnereinheit sind dann schon ca. 100 Euro für das Betriebssystem erspart.

 

Eine Computersteuerung für eine Multimediainstallation hätte incl. Distribution auf einem USB-Stick Platz.

Im BIOS des Rechners wird eingestellt, dass von USB gestartet wird..

Auf diese Art ist zum Betreiben neben eines Netzteils nur ein Motherboard mit entsprechenden RAM-Bausteinen und ein USB-Stick notwendig.